NEIN HEISST NEIN

Ein interaktives Theaterstück zum Thema sexuelle Belästigungen und Übergriffe unter Jugendlichen

Das Theaterstück sensibilisiert für die Grenzen des Gegenübers und schärft das Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Die Jugendlichen werden in ihrem „Nein“ gestärkt und ermutigt, dafür einzustehen.

BESETZUNG Hannah Holthaus, Felix Breuel, Alina Speer
TEXT, REGIE und MODERATION Patricia Lempke

ALTERSEMPFEHLUNG

ab Klasse 8.

AUSGANGSLAGE

Jugendliche unter sich: der Humor ist derb, es werden Sprüche geklopft, alle wollen cool sein. Das erste Mal verliebt. Die ersten sexuellen Erfahrungen gehen einher mit Überforderung und Schamgefühl. Grenzen werden überschritten. Ein „Nein!“ wird nicht immer gehört oder nicht akzeptiert. Die sozialen Medien und das Internet beeinflussen das Selbstbild und die Erwartungen. Die Jugendlichen nehmen die hier verbreiteten Rollenbilder und Klischees als Standard an und orientieren sich daran. Dies führt nicht selten zu sexuellen Belästigungen und Übergriffen.

INHALT DES STÜCKS IN FÜNF SZENEN

  1. Robin und Alex haben ein erstes Date, Domi und Noah geben Tipps. Das Date endet im Desaster
    und ein „Dickpic“ macht eine weitere Annäherung unmöglich.
  2. Sascha feiert Geburtstag. Nach einem Trinkspiel eskaliert die Situation und endet mit einer Vergewaltigung.
  3. Jamie ist neu an der Schule und wird von ihren Mitschüler:innen massiv verbal und körperlich belästigt.
  4. Sam beobachtet einen sexuellen Übergriff in der Bahn, sie weiß nicht was sie tun soll.
  5. Maxi und Leo lästern gern und nehmen kein Blatt vor den Mund. Luca ist das eher unangenehm,
    schnell wird er selbst zum Opfer ihrer anzüglichen Bemerkungen… es kommt zu Handgreiflichkeiten.

INTERAKTION UND LERNFELD

Die Schauspieler:innen von Forumtheater inszene zeigen Situationen, in denen Teenager sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. Die Jugendlichen im Publikum werden motiviert, darüber zu diskutieren und schließlich in das Theaterstück einzusteigen. Was würden sie selbst in dieser Situation tun? Was können sie tun, wenn sie Beobachter:innen solcher Situationen werden. Wie können sie sich so positionieren, dass sie nicht selbst Teil des Problems werden? Die Jugendlichen erproben hier die Echt-Situation, lernen Gefahren zu deuten, selbstbewusst zu agieren und Hilfe anzubieten und zu suchen.

ORGANISATORISCHES

Pro Aufführung können bis zu 80 Jugendliche teilnehmen. Die Dauer der Veranstaltung umfasst 90 Minuten. Benötigt wird eine Bühnenfläche von mind. 5 x 5 m, max. 80 cm hoch. Die Aufführung richtet sich an Jugendliche ab Klasse 8.

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zum Thema Cybergrooming, Thema Loverboys, Thema Ausgrenzung, Thema psychische Belastungen.