GELD UND LIEBE

Interaktives Theater zum Thema Kinderarmut
für Eltern, Erzieher*innen und für alle, die mit Kindern zu tun haben

BESCHREIBUNG

Eine leere Frühstücks-Dose, kein Geld für den Musik-Unterricht, Mangel an Zeit und Zuwendung, überforderte Eltern Wieviel bekommen die Erzieher*in oder Grundschullehrer*in davon mit? Wieviel die anderen Kinder? Wie belastend ist die Situation für das betroffene Kind? Wieviel bekommt es mit? 

Bei diesem Thema kommen wir oft an unsere Grenzen, Angst vor Ausgrenzung und Entdeckung, Scham und Minderwertigkeitsgefühle hemmen die Kommunikation und verhindern einen konstruktiven Umgang. Wie finden wir einen Weg der Solidarität und gegenseitigen Hilfestellung? 

Das interaktive Theaterstück „Geld und Liebe“ sensibilisiert für verschiedene Ausprägungen von Kinderarmut. Sie gibt Familien eine Stimme, die wollen aber nicht können. Geld und Liebe lenkt die Aufmerksamkeit auf Kinder, die in Not sind, es aber aus eigener Kraft nicht ändern können. Das Stück beschäftigt sich auch mit Situationen, in denen dem Kind geholfen werden muss. Welche Rollen können Betroffene, Angehörige und die Erzieher*innen und Lehrer*innen dabei spielen? Dies erarbeiten die Teilnehmer*innen in der interaktiven Phase: im Praxis-Test können sie herausfordernde Situationen erproben… Gespräche mit Betroffenen, Aktionsmöglichkeiten in schwierigen Situationen (Schulausflug usw.), Vermitteln von Informationen über Förder-Vereine oder Hilfe durch das Jugendamt. Eine sensible Gesprächsführung ist hier ebenso gefragt, wie kreative Lösungen organisatorischer Art… 

Die Mängel können an unterschiedlichsten Stellen auftreten: beim Essen und angemessener Kleidung, Aufmerksamkeit, Unterstützung und Zuwendung, Mangel an Geld für Schul-/Kindergarten-Sonderausgaben, kindlicher Bewegungsmangel draußen, Mangel an frei verfügbarer Zeit…

RÜCKMELDUNGEN

Wir waren begeistert von der brillanten Inszenierung und den überragenden Schauspielerinnen.” – „Es ist uns unter die Haut gegangen und hat zu einer aktiven und kreativen Auseinandersetzung mit den realistisch gespielten Szenen aus dem beruflichen Alltag angeregt.

Die Szenen fordern das Nachdenken mit ähnlich erlebten Situationen und haben einen hohen Aufforderungscharakter. Unterstützt wird das Ganze durch eine behutsame und fachlich kompetente Gesprächsführung. Man bekommt Lust, Versionen zu spielen.

Bei Planungen von Festen und Ausflügen wird seit dem Theaterstück wesentlich sensibler mit der Frage der Preisgestaltung umgegangen. Immer wieder stellen wir uns die Frage, ob sich das alle Eltern leisten können, oder ob wir dadurch Kinder ausschließen.

Die Mitarbeiter von inszene können beides: Theater spielen und fachliche Auseinandersetzungen anregen. Eine wunderbare Ergänzung zu den sonstigen Formen und Zugängen zu den beruflichen Anforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe.

ORGANISATORISCHES

Pro Aufführung können bis zu 100 Personen teilnehmen. Die Dauer der Veranstaltung umfasst 2 – 4 Stunden. Benötigt wird eine Bühnenfläche von mind. 5 x 5 m, max. 80 cm hoch.

Hier findest du Stücke zum Thema Mobbing und Ausgrenzung und zum Thema Rassismus und Diskriminierung.