Theater-Workshops machen Schule

Theaterpädagische Workshops
für Schulen und pädagogische Einrichtungen

INTENTION

Theater macht nicht nur Spass, es hilft auch, soziale Kontakte zu knüpfen und die eigene Rolle in der Gruppe zu finden. Es fördert das Empathie- und Reflexionsvermögen und erweitert das Spektrum gewaltfreier Ausdrucksmöglichkeiten. Nicht zu letzt können tabuisierte, scham- oder konfliktbehaftete Themen leichter zur Sprache gebracht werden. Wie zum Beispiel: Selbstbestimmung, Werte, Gender, Empowerment, Berufsorientierung und Mobbing.  

In unseren fünf theaterpädagogischen Workshops werden soziale Fähigkeiten entwickeln, das Selbstvertrauen gestärkt und das Gemeinschaftsgefühl verbessert.

Die einzelnen Workshops dauern jeweils 2-5 Vormittage und eigenen sich auch hervorragend für Projekttage

WORKSHOP 1
Forumtheater: Was geht hier schief?

Mit Forumtheater belastende Alltagssituationen der Schüler*innen 
entdecken und besprechbar machen

Die Schüler*innen thematisieren Situationen, die sie als schwierig empfinden: Konflikte unter Freunden oder mit anderen Jugendlichen, mit den Eltern, mit Pädagogen. Wir bewegen die Fragen: Was läuft hier eigentlich schief? Wie gehen wir miteinander um? Was brauche ich von den Erwachsenen? Und wo kann ich mir Hilfe holen? Begleitet von der Theaterpädagog*in inszenieren die Schüler*innen in Kleingruppen Szenen zu Konfliktthemen aus ihrem Alltag. Schließlich stellen sie sich gegenseitig ihre erarbeiteten Szenen vor. Die Mitschüler*innen sind aufgefordert, Lösungen für die gezeigten Konflikte zu finden und selbst auf der Bühne auszuprobieren. Jeder Workshop-Tag beginnt mit Warm-Up-Übungen, durch die das Gemeinschaftsgefühl, die Wahrnehmungsfähigkeit und der Selbstausdruck gestärkt werden. 

WORKSHOP 2
Stimme – Körper – Sprechen

Mit Stimme und Körpersprache Ziele erreichen, 
Konflikte deeskalieren und Aufregung und Nervosität angehen.

Unser Körper ist der Klangraum unserer Stimme. Eine volle Stimme entfaltet sich dann, wenn wir in unserem Körper gut präsent sind und nicht verspannt. In dieser Einheit geht es um das bewusste Erleben der eigenen Stimme. Denn die Stimme ist der Ausdruck unserer Persönlichkeit. Wo sitzt meine Stimme eigentlich? Wie höre ich mich an? Wie kann ich meine Stimme einsetzen und verändern? Wieviel Kraft hat meine Stimme? Auch unsere Stimmung spiegelt sich stark in der Stimme wider: wie hängt das zusammen? Wie kann ich aktiv Einfluss nehmen? Unser Körper ist der Klangraum unserer Stimme. Eine volle Stimme entfaltet sich dann, wenn wir in unserem Körper gut präsent sind und nicht verspannt. Den Schüler*innnen wird bewusst, dass jede Stimme einzigartig ist. Mit Improvisationen, Theaterspielen in Kombination mit Stimm-und Körpertraining lernen sie eine ganz neue Seite von sich kennen und stärken ihr Selbstvertrauen. 

WORKSHOP 3
Erlebnispädagogik: Spielend lernen in der Gruppe 

Lernen durch Erleben: eigene Grenzen überwinden und mit dem Schritt aus der persönlichen Komfortzone den eigenen Horizont erweitern.

Abseits des Schulalltags und fernab vom Notendruck wird den Jugendlichen ein sicherer Rahmen eröffnet, indem sie sich innerhalb der Gruppe ausprobieren und beweisen können. Dabei spielen vor allem Kommunikation, Vertrauen und Rücksichtnahme eine entscheidende Rolle. Verborgene Ressourcen sollen entdeckt, Grenzen erfahren und Emotionen, aber auch Schwierigkeiten wahrgenommen werden. Die Erfahrungen und Erlebnisse werden dabei in anschließenden Reflexionen festgehalten.Wir arbeiten mit erlebnispädagogischen Methoden wie Körperspannungsübungen, Partner- und Gruppenübungen, Kooperationsaufgaben, Konstruktions-, Team- und Rollenspiele

WORKSHOP 4
Camera Acting mit dem eigenen Handy

Schauspielen macht Spaß und stärkt das Selbstbewusstsein! Ein gemeinsames Filmprojekt stärkt das Gemeinschaftsgefühl und sensibilisiert für das Thema Kamera.

Wie fantastisch ist das, sich zu trauen, in eine Rolle zu springen, jemand ganz anderes zu sein, in eine Geschichte einzusteigen, zu improvisieren, sich auf den Augenblick einzulassen, Emotionen zu zeigen und sich so richtig kreativ auszutoben. Wir werden staunen, wie viele neue Seiten und Facetten auftauchen und was wir alles entdecken werden! Mit der Handy Kamera treten wir in einen kreativen Austausch und mit uns selbst und anderen in den Dialog…

Die Teilnehmer*innen bekommen ein Gefühl dafür, wie sie vor der Kamera wirken, wie sie glaubwürdig agieren und eigene kleine Schauspielszenen oder Kurzfilme zu verschiedenen Themen, die für sie wichtig sind, entwickeln. Bei der gemeinsamen Storyfindung, Szenenentwicklung und dem Spiel vor der Kamera geht die Gruppe gemeinsam in eine kreative Interaktion. Und auch bei der Technik hinter den Kulissen müssen unterschiedliche Meinungen gebündelt und ein gemeinsames Ergebnis gefunden werden

Jeder kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen, ob bei der Entwicklung des Drehbuches, vor und hinter der Kamera oder bei der Produktion im Team des Kurzfilmes.